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Die 5 vor 12 - AG

Portrait der 5 vor 12 AG - Auch am HAG gibt's Umweltschutz

In dieser AG kümmern wir uns um Umweltschutz und Nachhaltigkeit.

Wir überlegen, was wir in unserer direkten Umgebung und damit auch direkt in unserer Schule im Sinne des Umweltschutzes verändern und verbessern können. So haben wir am Anfang des Schuljahres 2020/21 die Mülltrennung in jedem Klassenräumen verbessert, indem wir sie mit verschiedenfarbigen Mülleimern mit Beschriftungen ausgestattet  haben.

Außerdem wurden im letzten Schuljahr verschiedene Tagesaktionen durchgeführt, wie z.B. „Ein Tag ohne Auto“ oder „Ein Tag ohne Plastik“.​​​​​​

In der AG wird auch kreativ gearbeitet. Tetrapacks werden upgecyclet und daraus schöne Blumentöpfchen hergestellt. Auch Bienenwachstücher zum Verpacken von verschiedenen Lebensmitteln und sogar von Pausenbroten können in unserer 5 vor 12 – AG gemacht werden.

 

Ein kleiner Eindruck über bisherige Aktionen

Mülleimeraktion 2020

MülltrennungAm Anfang des Schuljahres  haben wir die Mülltrennung in den Klassenräumen möglich gemacht, indem wir sie mit verschiedenfarbigen Mülleimern mit Beschriftungen ausgestattet haben.

#hannahsavestheworld 20.01. - 24.01.2020

Nähere Informationen, wie Hannah die Welt ein bisschen besser machen möchte, erfährt man hier.


Mein Weihnachtsbaum darf weiterleben

Weihnachtszeit ist Baumzeit - der geschmückte Christbaum ist ein bÖkologischer und umweltfreundlicher Weihnachtsbaum der 5vor12-AGekannter und beliebter Brauch rund ums Fest. Das Problem daran: Bevor sie ins Wohnzimmer kommen, müssen die Bäume abgesägt und nach den Feiertagen dann weggeworfen werden. Jedes Jahr muss ein neuer Baum gefällt und bezahlt werden. Außerdem: Der Christbaumschmuck (bestes Beispiel: Lametta) besteht oftmals aus Plastik, das weder ökologisch produziert noch entsorgt wird. Das bdeutet: Der klassische Weihnachtsbaum ist sowohl aus finanzieller als auch aus ökologischer Sicht kritisch. Also jetzt keinen Baum mehr zu Weihnachten? Nein! Wir von der 5vor12-AG zeigen die Lösung in unserem Weihnachtsbaumprojekt. Dazu haben wir zunächst einen Baum im Topf angeschafft: Dieser kann nach dem Fest entweder ausgepflanzt oder, noch besser, im nächsten Jahr wiederverwendet werden. Als nächstes haben wir uns um Strohsterne gekümmert, außerdem aus Popcorn und Hagebutten umweltfreundliche Ketten gebastelt und last but not least den Baum mitsamt Schmuck im Eingang von Haus Berlin aufgestellt. Damit haben wir gezeigt: Weihnachtsbaum und Ökologie können super Hand in Hand gehen - und außerdem lohnt sich das Ganze finanziell. Unser Weihnachtsbaum darf weiterleben!

Tag der offenen Tür 2017 - Jutebeutel - gute Beutel

 Auch am Tag der offenen Tür 2017 war die 5vor12-AG wieder dabei: Diesmal ließen wir der Kreativität unserer AG und vor allem der Besucher freien Lauf; naja, fast frei, denn wir bleiben umweltfreundlich. Das bedeutet: Wir haben ökologische, fair gehandelte Jutebeutel sowie Farben und Malausrüstung angeschafft, die dann - insbesondere von den jüngeren Besuchern des TdoT - frei gestaltet werden können. Mit freundlicher Unterstützung des Fachbereichs Kunst haben wir einen Bemalungsworkshop mit Stiften, Stempeln und Spaß angeboten. Warum wir das machen? Die Produkte sehen schön und individuell aus, sind langlebig und strapazierfähig und: Praktisch und umweltfreundlich!

Auch für die übrig gebliebenen Beutel haben wir eine Verwendung gefunden: Der Waldorfkindergarten Haßloch nahm sie gegen eine kleine Spende, damit jedes Kind eine eigene Tasche für seine Ersatzklamotten hat. Wir haben uns sehr gefreut, dass die Aktion so gut angekommen ist und planen auch für den nächsten Tag der offenen Tür!Eieraktion der 5vor12-AG - Ich wollt ich wär ein Huhn

 

In diesem Halbjahr hat sich die 5vor12-AG ganz der Untersuchung der Frage verschrieben, wie bei uns in Deutschland Nahrungsmittel produziert werden. Da nach dem Halbjahreswechsel auch schon bald die Osterferien nahten, lag es natürlich nahe sich der Frage über die Untersuchung der Produktion eines Nahrungsmittels zu nähern, welches in dieser Zeit besonders gefragt ist – dem Osterei.

Klar kennen wir alle Begriffe wie Käfighaltung, Bodenhaltung oder Freilandhaltung. Aber was bedeutet das wirklich? Warum sind gefärbte Ostereier im Supermarkt so günstig? Wo und wie werden sie produziert? Fragen über Fragen...

Stück für Stück gingen wir diesen Fragen nach und untersuchten, was wohl das „ideale Osterei“ ist und wo man es überhaupt bekommen kann. Schnell war klar, dass dies ein Bio-Ei aus der Region sein müsste. Allerdings bestand für uns auch bei diesen Eiern, wie bei jeder industriellen Produktion üblich, ein ethisches Problem – alle Küken, die männlich sind und somit keine Eier legen können, werden direkt nach dem Schlüpfen getötet.

Hinzu kam noch die Frage, wie man ein Ei möglichst umweltverträglich zum Osterei färben kann, also am besten mit dem Einsatz von Pflanzen/pflanzlichen Farbstoffen.

Nach weiteren Recherchen fanden wir zwei Unternehmen in der Region, die uns Bioeier aus Betrieben anbieten konnten, bei denen die Legehennen auch noch ihre Brüder „behalten durften“.

Es ist natürlich klar, dass auch in solchen Betrieben die Hühner nicht besonders alt werden, da sie nicht mehr genug Eier legen oder die „Schlachtreife“ erreicht haben, aber zumindest erscheinen uns die Lebensbedingungen für Tiere in solchen Betrieben am vertretbarsten, sofern man überhaupt Eier konsumieren möchte. Man muss sich bewusst machen, dass in der regulären Fleischproduktion Hühner mittlerweile durch Fortschritte in Mast und Züchtung bereits nach 30 Tagen geschlachtet werden. Legehühner werden immerhin ein paar Monate alt.

Eieraktion

Die wichtigsten Erkenntnisse, die wir bei unserer Arbeit gesammelt hatten, wollten wir natürlich nicht für uns behalten. Deshalb führten wir mit freundlicher Unterstützung des Freundeskreises des HAG und dem Geschäft Findus Naturkost, das in Haßloch entsprechende Eier vertreibt und sogar als biologisch gefärbte Ostereier anbietet, eine „Ostereieraktion“ durch. Neben kurzen Vorträgen in allen Klassen der Unter- und Mittelstufe durch die Mitglieder der AG, gab es auf einem Handzettel grundlegende Informationen zu der Thematik und als Anschauungsobjekt für jeden Schüler ein „Ideales Osterei“.

Jeder von Euch muss selbst entscheiden, was er isst und was er für ethisch vertretbar hält. Man sollte sich aber bewusst machen, was mit der Kaufentscheidung unserer Lebensmittel alles verbunden ist. Denkt einfach mal darüber nach!

 

Weihnachtsaktion der „5vor12“-AG


Seit Dienstag, den 8. Dezember ist im Eingangsbereich unserer Schule eine Ausstellung aufgebaut, die darauf hinweisen soll, wie das Weihnachtsfest nachhaltig und umweltschonend gestaltet werden kann.

So kann ein Christbaum mit Wurzelwerk, der im Topf gezogen wurde, beispielsweise mehrfach genutzt und schlussendlich ausgepflanzt werden. Unser Plakat zeigt auch einige interessante Dekorationsmöglichkeiten, so zum Beispiel eine Popcorn-Hagebutten-Girlande oder hübschen Strohschmuck.

Auch was unter dem Baum liegt, kann ressourcenschonend sein. Etwa durch eine Verpackung aus recyceltem Geschenkpapier, alten Zeitungs- oder Kalenderblättern. Es muss doch wirklich nicht immer neues Hochglanzpapier sein.

Wir wollen auch darauf hinweisen, dass auch die eigentlichen Geschenke besser durchdacht werden sollten. Muss es wirklich ein neues Smartphone sein, wenn das alte erst ein Jahr alt ist? Wie viele unsere endlichen Ressourcen sind eigentlich in dem Plastikspielzeug und was passiert später mal damit? Macht euch Gedanken, Leute. Denn es ist unsere Welt!

Wie wünschen der Schulgemeinschaft fröhliche Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2016!

5 vor 12 - AG stiftet unserer Schule Apfelbäume

Die von Lara Strobel (MSS10) initiierte und Herrn J. Jung unterstützte 5vor12-AG möchte das Bewusstsein für Nachhaltigkeit in unserer Schule – also auch bei dir – fördern. Dies soll mit kleinen Aktionen erfolgen, die auf verschiedene Aspekte der Thematik hinweisen.

Die erste Aktion der AG entwickelte sich aus der Frage, warum wir alle gespritzte, gewachste, industriell normierte Standardäpfel aus Übersee im Supermarkt kaufen, wenn wir doch im Herbst selbst unzählige heimische Sorten ernten könnten? Wir nahmen uns also den heimischen Streuobstwiesen, die immer seltener genutzt werden, sowie dem einsamen Apfelbäumchen im Grünbereich unsere Schule an.

Im Herbst ernteten die Mitglieder entsprechende Äpfel und verwandelten sie in den heimischen Küchen zu diversen Apfelkuchen, Apfelpfannkuchen und Apfelgelee. All diese Produkte aus unseren Haßlocher Äpfeln verkaufte die AG anschließend sehr erfolgreich an euch, es blieb absolut nichts übrig. Es scheint euch also auch geschmeckt zu haben.

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Der Verdienst sollte aber nicht uns als AG dienen, sondern ganz im Sinne der Verantwortung für unsere gemeinsame Zukunft allen Schülern zu Gute kommen. Was lag also näher, als unserer Schule weitere Apfelbäume zu stiften, sodass in Zukunft vielleicht aus eigenen Hannah-Arendt-Äpfeln gebacken werden kann oder folgende Schülergenerationen beim Spielen im Garten einen Apfel direkt vom Baum essen können.

Mit dieser Stiftung waren jedoch unzählige Probleme verbunden, die wir in wochenlangen Gesprächen lösten und letztlich zu dem Apfelspalier führte, welches ihr beim Klettergerüst im Garten bestaunen könnt. Dieses wurde aus eigenen Mitteln und mit eigener Kraft errichtet und dürfte in 3-5 Jahren das erste Obst tragen. Unterstützt wurden wir beim Errichten dankenswerter Weise von Herrn Freytag der Haßlocher Kleingärtner, Herrn Mitzlaf vom DLR in Mußbach sowie unserem FSJler Herrn Hochgesang. Danken möchten wir auch Frau Knöringer aus dem Sekretariat, die sich bereit erklärt hat, sich zukünftig um den Schnitt der Obstbäume zu kümmern.

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Der letzte Absatz in eigener Sache: Erfreulicherweise sind durch diese Aktion zwei weitere Schüler auf uns aufmerksam geworden, die zukünftig die AG (immer freitags in der 7. Stunde) unterstützen. Wenn du nun auch Interesse habt, meldet euch bei Lara Strobel oder Herrn J. Jung, wir freuen uns auf dich.

 

Weitere Bilder findet man hier in der Galerie

 

Autor: Eva Steffen (vorab: Julius Jung)