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Individuelle Beratung

Die Zeit der Mittelstufe gilt gemeinhin nicht als die einfachste Phase der Schulzeit. Zahlreiche Veränderungen und viel Neues erleben die Schülerinnen und Schüler im Zeitraum von der siebten bis zur zehnten Klasse. Aufgrund dieser Entwicklungsprozesse, der zunehmenden Selbständigkeit und der damit verbundenen Identitätsfindung können an verschiedenen Stellen typische altersspezifische Probleme auftreten, die es für Eltern und Schule gemeinsam zu bewältigen gilt.

Bei einsetzenden Leistungsproblemen sollten zunächst die betroffenen Fachlehrerinnen und Fachlehrer der erste Ansprechpartner für die Eltern sein. Neben den Rückmeldungen durch Einzelnoten und Zeugnisse  haben wir am HAG unsere sogenannte „Herbstabfrage“ installiert, bei der für alle Schülerinnen und Schüler im Zeitraum um den November der Leistungsstand erhoben wird, um ggf. auf gehäufte Defizite frühzeitig hinweisen zu können. Neben den Fachlehrern ist auch die Klassenlehrerin oder der Klassenlehrer ein geeigneter Ansprechpartner, der  einen Überblick über Leistungsstand, Mitarbeit und Verhalten der einzelnen Klassenmitglieder  hat. Bei größeren und andauernden Leistungsproblemen kann auch die Mittelstufenleitung in die Gespräche einbezogen werden. Gerade bei Fragen einer eventuellen Schullaufbahnveränderung können hier mitunter entsprechende Optionen aufgezeigt werden.

Das prinzipiell gleiche Vorgehen gilt bei Problemen sozialer oder gesundheitlicher Art. Auch hier kann die Mittelstufenleitung entsprechend der Problemlage bei der Suche nach einer Lösung einbezogen werden. Gerade wenn es um die Zusammenarbeit mit außerschulischen Institutionen wie dem Jugendamt oder dem schulpsychologische Dienst geht, ist dies zu empfehlen.

Im Sinne der Kinder und Jugendlichen ist eine möglichst rechtzeitige Information über einen Beratungs- und Handlungsbedarf anzustreben, um dauerhafte Problemlagen rechtzeitig zu vermeiden. Seitens der Mittelstufenleitung ist Frau Beisemann Ansprechpartnerin des HAG.

Autor: Tobias Grehl