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Präventionsveranstaltung "Drogen im Straßenverkehr"
mit der Polizei Haßloch

Betretenes Schweigen bei über 100 Schülerinnen in der HAG-Aula, das konnte man am 12. Mai 2015 zweimal erleben, als Katharina Ebert und Christopher Geiß von der Polizeiinspektion Haßloch bei ihrem Vortrag zum Thema „Drogen im Straßenverkehr“ bei Unfallbildern von schweren und teilweise tödlichen Verkehrsunfällen angekommen sind, bei denen Drogen und Alkohol im Spiel waren.

In zwei jeweils 90 Minuten dauernden Vorträgen nahmen zunächst die zehnten und anschließend die elften Klassen an der Info-Veranstaltung teil. Gerade weil der „Führerschein mit 17“ ein Erfolgsmodell ist, wurde der Teilnehmerkreis auch auf jüngere Schülerinnen und Schüler erweitert.

Anschaulich und informativ stiegen Frau Ebert und Herr Geiß in ihre Präsentation ein und stellten zunächst verschiedene Drogen und deren Wirkungen mitsamt der mitunter fatalen Folgen dar. Dabei berichteten sie auch von eigenen polizeilichen Erfahrungen mit entsprechenden Konsumenten. Aktuell erläuterten sie dabei, dass in letzter Zeit immer weiter verbreitete sogenannte „legal highs“ gar nicht so legal sind, wie der Name es glauben macht, von gesundheitlichen Folgen einmal ganz abgesehen.

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Anschließend thematisierten sie die rechtlichen Folgen bei Alkohol- und Drogenkonsum und der Teilnahme am Straßenverkehr. Die teilweise lange Nachweisbarkeit des Konsums wurde dabei ebenso erläutert wie mögliche Folgen wie Führerscheinsperre oder –entzug. Neu für viele Zuhörerinnen und Zuhörer war dabei auch die Tatsache, dass man sich bei drogen- und alkoholbedingten Auffälligkeiten auch als Fahrradfahrer oder Fußgänger strafbar machen kann.

Dass diese Ge- und Verbote kein Selbstzweck sind, zeigten die bereits erwähnten Unfallbilder, die von den schrecklichen Folgen für alle Beteiligten zeugten. Die verbeulten Autos ließen erahnen, welchen Kräften die Insassen beim Unfall ausgesetzt waren. Persönliche Erfahrungen der Referenten bei der Bearbeitung entsprechender Fälle illustrierten die möglichen grauenhaften Folgen.

Zum Ende ihrer Ausführungen stellten Frau Ebert und Herr Geiß noch kurz das neue Alkohol-Präventionsprojekt „BOB“ vor, das junge Menschen ansprechen soll.

Die Rückmeldungen der Schülerinnen und Schüler zeigten, dass die Nachricht angekommen war und lassen hoffen, dass die abschreckende Wirkung anhält.

Hier findet man weitere Bilder der Veranstaltung in der Galerie.

Autor: Tobias Grehl