Zum Inhalt springen

Latein

 
 

Informationsvideo zu Latein

Player wird geladen, bitte warten... (Javascript und ggf. Flash benötigt)

Videos aus dem Unterricht

Player wird geladen, bitte warten... (Javascript und ggf. Flash benötigt)

Unterrichtsbeispiel "Romulus und Remus" - ein Stop Motion Film
Klasse 8d im Schuljahr 2019/2020

Player wird geladen, bitte warten... (Javascript und ggf. Flash benötigt)

Unterrichtsbeispiel "Romulus und Remus" - ein Hörspiel
Klasse 8d im Schuljahr 2019/2020

Hier geht es zu einem Video, mit dem der Latein-Leistungskurs von Herrn Mertel im Schuljahr 2019/2020 am Wettbewerb "alte Sprachen" teilgenommen hat.

 

Exkursion nach Köln 2023

Köln1Vom 5. Juli bis zum  6. Juli 2023 war der Lateinkurs des Jahrgangs 9 in Köln, um auf die Spuren der Römer zu gehen. Denn vor über 2000 Jahren bauten in dieser Stadt am Rhein die Römer die ersten Häuser. Die damalige Stadtmauer konnte mithilfe einer fachkundigen Führung entdeckt werden – oberirdisch und unterirdisch. Das Römisch-Germanische Museum stellte Exponate aus, die das Leben der Römer in Köln erahnen ließen. Vom nahe gelegenen Aussichtsturm hatte der Kurs einen fantastischen Blick auf Köln.

 

 

Trierfahrt 2023


Das Rom des Nordens war auch in diesem Jahr wieder Ziel einer Exkursion unserer Lateinklasse der achten Jahrgangsstufe. Wir besichtigten das Wahrzeichen der Stadt, die Porta Nigra, ein ehemaliges Tor der Stadtmauer. Man kann bei ihrem Anblick unmittelbar erahnen, in welchem Maßstab Trier in der Antike ausgebaut wurde. Ein weiterer Höhepunkt war die Besichtigung des Amphitheaters, in dem damals 20 000 Zuschauer Platz fanden. Darüber hinaus waren wir in den Kaiserthermen und der Konstantinsbasilika.

Trier 2023
Im Rheinischen Landesmuseum konnten wir vielfältige antike Schätze bestaunen: Grabmäler, Mosaike, den Trierer Goldmünzenschatz aus der römischen Kaiserzeit (2650 Münzen = 18,5 kg Gold) und vieles mehr. Im Kolping Hostel wurden wir mitten in der Trierer Innenstand freundlich empfangen und gut versorgt. Bene tibi sit!"

Ausflug der Lateinklassen des Jahrgangs 6 zur römischen Villa Borg

Am Mittwoch, den 21.6.23 fuhren alle Lateinschüler*innen des Jahrgangs 6 ins Saarland zur römischen Villa Borg. Diese Villa ist eine rekonstruierte Villenanlage und lässt erahnen, wie ein einflussreicher antiker Römer in jener Zeit gelebt hat. In der Taverne wurden römische Speisen angeboten.

Latein1
Latein 3
Latein 2

Im Anschluss an diesen Park besuchten die Schüler*innen einen Mosaikfußboden, das größte Mosaik am originalen Fundplatz nördlich der Alpen – mit einer Fläche von 15 x 10 Metern und über 3 Millionen Steinchen! Wow!

Latein 4

 

Fahrt nach Trier 2022

Endlich, nach zweijähriger, coronabedingter Pause, konnte 2022 der Lateinkurs des Jahrgangs 8 eine dreitägige Exkursion nach Trier durchführen. Mit dem Zug ging es zur ältesten Stadt Deutschlands, die von Kaiser Augustus gegründete Stadt Augusta Treverorum. Aufgrund des hohen Alters dieser Stadt kann Trier glücklicherweise viele Bauten römischer Zeit aufweisen.

Trierfahrt - 01
Trierfahrt 02

So standen auf dem Tagesprogramm der Dom (mit der Schwalbennestorgel und dem Gewand Jesu, das er bei seiner Kreuzigung getragen haben soll), das Amphitheater (das Ende des 2. Jh. gebaut wurde und bis zu 18.000 Besuchern Platz bot), die Römerbrücke (die älteste Brücke Deutschlands), die Konstantin-Basilika (ursprünglich eine für Kaiser Konstantin erbaute größte säulenlose Halle der Antike mit Thronsaal und Fußbodenheizung),  die Kaisertherme (eine angedachte Badeanlage für die Trierer Bevölkerung mit langen unterirdischen Gängen), schließlich das Landesmuseum (mit dem größten römischen Münzenschatz und riesigen Mosaiken), sowie die Porta Nigra, das besterhaltene römische Stadttor nördlich der Alpen.

In der Jugendherberge direkt an der Mosel gelegen waren die Zimmer modern und der bunte Abend amüsant. 

Vorstellung

Fachbereichsleitung: Marcel Mertel

Von den ca. 700 Schülerinnen und Schülern lernen am HAG viele die Fremdsprache Latein. Unterrichtet werden sie von Frau van Lier, Frau Weiler, Frau Neukam und Herrn Mertel.

Latein wird an unserem Gymnasium als zweite Fremdsprache ab Klasse 6 angeboten. Bis zum ersten Halbjahr der 9. Klasse wird aktuell mit dem Lehrbuch „Via Mea“ (Cornelsen) gearbeitet. Diese Zeit wird als Spracherwerbsphase bezeichnet.

Ab der 9. Klasse werden erste Originaltexte römischer Autoren wie zum Beispiel die Fabeln des Phaedrus, Cäsars Gallischer Krieg oder die Lebensbeschreibungen des Cornelius Nepos gelesen. Zum Ende der 10. Klasse erhält man bei mindestens ausreichender Leistung (05 Punkte) das „Latinum“, das dann auch auf dem Abiturzeugnis vermerkt ist. Am HAG kommen zudem immer wieder Latein-Leistungskurse zustande.

Das Latinum ist für zu Zugang zu etlichen universitären Studiengängen erforderlich. Dazu gehören Germanistik, Geschichte, Englisch, Französisch, Griechisch, Theologie, Philosophie und Archäologie. Von großem Nutzen sind Lateinkenntnisse auch für Jura, Medizin und Biologie. Wer sein Latinum an der Schule erworben hat, muss dies während des Studiums nicht nachholen.

Inhalte und Ziele des Faches Latein im Vergleich mit anderen Sprachen

Wer Latein lernt, lernt sich als Erbe einer abendländischen Tradition von Griechenland über Rom und das lateinische Mittelalter bis heute begreifen.

Wie auch in anderen Fremdsprachen werden einzelne Lektionen des Lehrbuches bearbeitet. Im Vergleich zu modernen Sprachen ergeben sich dabei aber Unterschiede:

  • Die Themenkomplexe unseres Lehrbuches „Via Mea“ führen die Schüler in die antike Römische Kultur ein: Römischer Alltag – Staat und Politik – Griechische Sagen – Philosophie – Medizin – Recht – Rom und die Christen – Römerstädte in Deutschland u. v. m.

  • Lateinunterricht ist auf Lesen und Übersetzen ausgerichtet, nicht auf Hörverstehen und Sprechen.

  • Beim Lesen gibt es wenige Schwierigkeiten, da kaum Ausspracheprobleme vorhanden sind.

  • Die Unterrichtssprache ist Deutsch.

  • Lateinische Texte zu produzieren ist nicht erforderlich.


Vier Bestandteile kennzeichnen den Lateinunterricht:
  1. Erlernen der Wörter – Dabei werden Parallelen zu deutschen Fremdwörtern und modernen Sprachen aufgezeigt. So werden z.B. auch Englischvokabeln mitgeübt.

  2. Intensives Erlernen der Grammatik - Auch die deutsche Grammatik wird dabei systematisch aufgearbeitet.

  3. Übersetzen der Texte – Die Übersetzungsfähigkeit wird intensiver als in anderen Fremdsprachen trainiert. Zugleich wird eine Arbeitsmethodik zum eigenständigen Erschließen unbekannter Texte vermittelt. Wichtig ist die Arbeit am Detail: Die Schüler werden zu Genauigkeit erzogen, lernen analytisches Denken und schulen ihre deutsche Ausdrucksfähigkeit.

  4. Interpretieren der Texte; Eindringen in die römische Kultur – Durch die Interpretation der übersetzten Texte setzen sich die Schüler intensiv mit antikem Gedankengut auseinander: Sie vergleichen die Ansichten der Römer mit heutigen Sichtweisen und gewinnen mit zunehmendem Sprachverständnins auch immer mehr Einblicke in die Kultur der Römer und damit in die Grundlagen unserer europäischen Kultur. Interkulturelle Kommunikation und Toleranz werden gefördert.

Latein wird als „tote“ Sprache bezeichnet, weil sie kaum noch gesprochen wird. Der Unterricht wird jedoch so „lebendig“ wie möglich gestaltet: Exkursionen zu römischen Ausgrabungen und Museen, die dreitätige Fahrt nach Trier, das Ausprobieren römischer Kinderspiele und Kochrezepte, spielerisches Erlernen von Vokabeln, der Einbezug von Videos, Folien, Hörbüchern und Repliken, das Erstellen von Erklärvideos, das Zeichnen von lateinischen Comics oder Singen lateinischer Lieder stehen beispielhaft für eine lebendige und abwechslungsreiche Unterrichtsgestaltung.

 

 

Aktuelles

Trierfahrt der Lateinklassen 2019

 

Trier ist das bessere Rom! Einst größte Stadt des Römischen Reiches nördlich der Alpen und wichtige Kaiserresidenz, wirkten dort römische Imperatoren wie Konstantin der Große. Aus diesem Grund erlebte die Stadt eine einzigartige kulturelle Blüte. Etliche Zeugnisse dieser Zeit wurden 1986 gar Teil des UNESCO-Weltkulturerbes. Kein Wunder also, dass sich die Lateinklassen der achten Jahrgangsstufe mit Frau Weiler und Herrn Mertel auch dieses Jahr wieder aufmachten, die Schätze der Augusta Treverorum kennenzulernen.

Trier-Exkursion 2019-07

Die erste Station der dreitägigen Exkursion vom 6. bis 8. Februar bildete das Wahrzeichen der Stadt, die Porta Nigra, die einst das nördliche Eingangstor in die Stadt war und die heute auch auf etlichen 1-Euro-Münzen zu bestaunen ist. Einen beeindruckenden Kontrast zwischen evangelischen und katholischen Gotteshäusern konnten die Schüler bei der Besichtigung des Trierer Domes und der Konstantinsbasilika wahrnehmen. Unterstützt durch lateinische Texte und Referate gewannen wir beim Besuch von Amphitheater und Kaiserthermen außerdem einen Eindruck vom Freizeitleben der Römer. Den Höhepunkt der Exkursion bildete allerdings wie jedes Mal das Rheinische Landesmuseum mit seinen Pretiosen. An dieser Stelle sollen nur der Trierer Goldschatz (mit 18 Kilo der größte Goldmünzen-Hortfund der römischen Kaiserzeit) und die Kopie der Igeler Säule (ein mit Reliefs geschmücktes 23 Meter hohes Grabmal) genannt werden.

Wie man sich vorstellen kann, macht die römische Stadt an der Mosel einen einmaligen Blick in die Antike möglich und ist deshalb gerade für Lateinschüler immer eine Reise wert.

Weitere Bilder zur Fahrt findet man hier in der zugehörigen Galerie.

Pressetexte

DIE RHEINPFALZ, 6. Mai 2013

Die Rheinpfalz am 6.05.13 - Schlummernde Begabungen

Autor: Marcel Mertel, Katharina Weiler, Regina van Lier