Zum Inhalt springen

Alkohol- und Drogenprävention in der Klassenstufen 10

In der Jahrgangsstufen 10 werden unsere Schülerinnen und Schüler über die Auswirkungen von Drogen- und Alkoholkonsum im Allgemeinen und über die Folgen und Auswirkungen auf die Teilnahme am Straßenverkehr im Besonderen informiert.

Wer könnte diese Informationen besser vermitteln als Polizistinnen und Polizisten, die tagtäglich mit den oft erschreckenden Folgen von Alkohol- und Drogenmissbrauch und den mitunter tragischen Folgen konfrontiert sind? Dankenswerterweise unterstützen uns Frau Ebert und Herr Geiß von der Polizeiinspektion in Haßloch bei diesem wichtigen Bestandteil unserer schulischen Präventionsarbeit, indem sie in einem 90-minütigen Vortrag entsprechend aufklären.

Neben der "Stoffkunde", bei der die erschreckenden Wirkungen vieler Rauschmittel anhand von erlebten und bekannten Fallbeispielen plastisch vor Augen geführt werden, geht es auch um die rechtlichen Folgen, wenn man alkoholisiert oder betäubt im Straßenverkehr kontrolliert wird und - schlimmer noch - entsprechende Unfälle verursacht und sich und andere schädigt. Am Ende des Vortrags zeigen Frau Ebert und Herr Geiß authentische Unfallbilder und schildern die dahinter stehenden Schicksale. Die dabei immer wieder zu spürende Betroffenheit der Schülerinnen und Schüler legt nahe, dass hier eine echte abschreckende Wirkung erzielt wird, die vielleicht sogar langfristig hilft, Entsprechendes zu vermeiden.

Glücklicherweise können wir bei dieser Veranstaltung auf die Unterstützung durch die Polizeiinspektion Haßloch bauen, denn die realitätsnahe und authentische Schilderung, wäre durch andere Referentinnen und referenten kaum zu leisten. Die ausgesprochen positiven Schülerrückmeldungen bei den gerade absolvierten Veranstaltungen im Mai 2015 und im November 2016 bestätigen dies.

Bericht vom 28. November 2016

„Begleitetes Fahren“ und „Führerschein mit 17“ sind Schlagwörter, mit denen sich Schülerinnen und Schüler zusehends auseinander setzen. Neben dem Recht früh mobil zu sein gehören natürlich auch entsprechende Pflichten im Straßenverkehr zum (vorgezogenen) Führerscheinerwerb. Deshalb informierte Polizeikommissar Christopher Geiß von der Polizeiinspektion Haßloch am Montag, den 28. November 2016, zum wiederholten Male Schülerinnen und Schüler des Hannah-Arendt-Gymnasiums über Drogen und Alkohol, deren Wirkungen, Rechtsvorschriften und vor allem über die Folgen des Konsums im Kontext des Straßenverkehrs.

In zwei Durchgängen wurden zwei Stunden lang zunächst die zehnten und später die elften Klassen informiert. Dabei gab es zahlreiche für die Schülerinnen und Schüler neue Information, beispielsweise zu den sogenannten „legal highs“, die gar nicht so legal sind, wie der Namen glauben machen möchte. Doch neben der Stoffkunde standen natürlich auch zahlreiche abschreckende Beispiele aus dem Alltag der polizeilichen Arbeit im Mittelpunkt der Ausführungen, bei denen Herr Geiß anschaulich aus seiner dienstlichen Erfahrung und Konfrontationen im Polizeialltag berichten konnte.

Natürlich kamen auch die verkehrsrechtlichen Folgen nicht zu kurz, ehe schlimme Unfallbilder aufzeigten, welche grausamen Folgen für sich selbst und vor allem für andere, unbeteiligte Personen drogen- und alkoholinduzierte Unfälle haben können. Eine kurze Information zum Präventionsprojekt „BOB“ rundete den gelungenen Vortrag ab. Die Schulgemeinschaft des Hannah-Arendt-Gymnasium bedankt sich bei Herrn Geiß für sein Engagement.

Drogenprävention 2016-2

Bericht vom 12. Mai 2015

Betretenes Schweigen bei über 100 Schülerinnen in der HAG-Aula, das konnte man am 12. Mai 2015 zweimal erleben, als Katharina Ebert und Christopher Geiß von der Polizeiinspektion Haßloch bei ihrem Vortrag zum Thema „Drogen im Straßenverkehr“ bei Unfallbildern von schweren und teilweise tödlichen Verkehrsunfällen angekommen sind, bei denen Drogen und Alkohol im Spiel waren.

In zwei jeweils 90 Minuten dauernden Vorträgen nahmen zunächst die zehnten und anschließend die elften Klassen an der Info-Veranstaltung teil. Gerade weil der „Führerschein mit 17“ ein Erfolgsmodell ist, wurde der Teilnehmerkreis auch auf jüngere Schülerinnen und Schüler erweitert.

Anschaulich und informativ stiegen Frau Ebert und Herr Geiß in ihre Präsentation ein und stellten zunächst verschiedene Drogen und deren Wirkungen mitsamt der mitunter fatalen Folgen dar. Dabei berichteten sie auch von eigenen polizeilichen Erfahrungen mit entsprechenden Konsumenten. Aktuell erläuterten sie dabei, dass in letzter Zeit immer weiter verbreitete sogenannte „legal highs“ gar nicht so legal sind, wie der Name es glauben macht, von gesundheitlichen Folgen einmal ganz abgesehen.

PraeventionDrogenimStrassenverkehr-01 PraeventionDrogenimStrassenverkehr-06

Anschließend thematisierten sie die rechtlichen Folgen bei Alkohol- und Drogenkonsum und der Teilnahme am Straßenverkehr. Die teilweise lange Nachweisbarkeit des Konsums wurde dabei ebenso erläutert wie mögliche Folgen wie Führerscheinsperre oder –entzug. Neu für viele Zuhörerinnen und Zuhörer war dabei auch die Tatsache, dass man sich bei drogen- und alkoholbedingten Auffälligkeiten auch als Fahrradfahrer oder Fußgänger strafbar machen kann.

Dass diese Ge- und Verbote kein Selbstzweck sind, zeigten die bereits erwähnten Unfallbilder, die von den schrecklichen Folgen für alle Beteiligten zeugten. Die verbeulten Autos ließen erahnen, welchen Kräften die Insassen beim Unfall ausgesetzt waren. Persönliche Erfahrungen der Referenten bei der Bearbeitung entsprechender Fälle illustrierten die möglichen grauenhaften Folgen.

Zum Ende ihrer Ausführungen stellten Frau Ebert und Herr Geiß noch kurz das neue Alkohol-Präventionsprojekt „BOB“ vor, das junge Menschen ansprechen soll.

Die Rückmeldungen der Schülerinnen und Schüler zeigten, dass die Nachricht angekommen war und lassen hoffen, dass die abschreckende Wirkung anhält.

Hier findet man weitere Bilder der Veranstaltung in der Galerie.

Autor: Tobias Grehl