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England-Austausch 2011 in Witchford

Eine Woche verbrachten die Achtklässler des HAG beim Gegenbesuch bei ihren englischen Austauschpartnerinnen und -partnern, die sie im September 2010 bei deren Besuch in Haßloch kennen gelernt hatten. Neben den sportlichen Vergleichen und dem Leben in den Familien standen auch wieder zahlreiche andere Highlights und Ausflüge auf dem Programm. Viele Bilder sowie Reportagen und Interviews lassen den Ablauf und den Wert des Englandaustauschs für unsere Schüerinnen und Schüler erkennen.

Bilder zum England-Austausch in Witchford im Mai 2011

Frau Heilmann hat uns zahlreiche Aufnahmen der sportlichen Wettkämpfe sowie von einigen Ausflügen zur Verfügung gestellt, die es in der Galerie zu sehen gibt. Die folgenden Fotos geben einen ersten Eindruck des England-Austauschs

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Und hier gibt es nochmals den Link zur Galerie.


Reportagen und Interviews der Klasse 8a
zum England-Austausch mit Witchford im Mai 2011

Frau Sautmann hat mit ihrer Klasse 8a im Rahmen des Deutschunterrichts die Themen Reportage und Interview praxisnah bearbeitet und dankenswerterweise einige gelungene Unterrichtsergebnisse für unsere Schulhomepage zur Verfügung gestellt.

 


 

"Wo war noch mal unser Gate?"

Aufregung herrscht bei den 20 Schüler und Schülerinnen des Hannah-Arendt-Gymnasiums Haßloch am Flughafen Frankfurt-Hahn. Dort beginnt ihre Reise nach Witchford in England, wo sie eine Woche bei englischen Gastfamilien verbringen. Wie letzten Herbst bekämpfen sich die deutschen und englischen Schüler in den Disziplinen Fußball, Badminton und Basketball. Aber es geht nicht nur um sportliche Aktivitäten, auch Sehenswürdigkeiten in Cambridge und London werden mit großer Begeisterung besucht. Beispiele sind etwa Big Ben, der Buckingham Palace oder das Emirates Stadion von Arsenal London. Dies finden die Leute, die Fußball spielen, besonders interessant, da man einen Film über den Verein sehen und Bilder der Umkleide und des VIP-Bereichs machen darf. Es werden aber auch von beiden Seiten neue Sportarten eingeführt und erklärt. Beispiele sind Handball, das die deutschen Schüler nach England brachten oder Rounders und Cricket, das die englischen Schüler vorstellen.

So haben alle der beteiligten Jugendlichen ihren Spaß und können später auf einen erlebnisreichen, interessanten und lehrreichen Austausch zurückblicken.

 


 

Zwei Spiele verloren und ein Spiel gewonnen -
Trotzdem super Austausch

Interviewt wurde der 14-jährige Schüler Silas Krause vom Hannah-Arendt-Gymnasium in Haßloch.

Was wurde in der Freizeit unternommen?

Wir haben oft mit den Mädchen und Jungen Fußball gespielt.

Wie war der Tagesablauf?

Um 7.15 Uhr sind wir jeden Morgen aufgestanden. Danach gab es Frühstück. Um 8.05 Uhr wurden wir von dem Bus, der uns zur Schule brachte,abgeholt. Dort fing der Unterricht dann um 8.30 Uhr an. Gegen 15.00 Uhr war die Schule zu Ende. Wir fuhren wieder mit dem Bus nach Hause und verbrachten dann mit Fußballspielen oder anderen Sachen den Nachmittag und Abend. Um 22.00 Uhr gingen wir alle schlafen.

Konnten die englischen Schüler gut deutsch sprechen und waren sie nett und sportlich?

Die englischen Schüler hatten sehr wenige Deutschsprachkenntnisse. Ja, sie waren sportlich und fast alle Engländer waren auch nett.

War die Schule anstrengend?

Nein, die Schule war nicht anstrengend. Außerdem nahmen die Lehrer alles ein wenig lockerer als die Lehrer am HAG.

Was wurde alles unternommen und wie gingen die Spiele aus?

Sonntags gingen wir an den Strand. Am Montag haben wir Badminton gespielt und knapp verloren: Die Engländer gewannen 15 Spiele und wir leider nur 11. Dienstags spielten wir Basketball und haben wieder verloren, jedoch nur knapp mit 3 Punkten Unterschied. Am Mittwoch gewannen wir gegen die englischen Schüler in der Disziplin Fußball. Am Ende stand es 1:1, doch dann haben wir beim Elfmeterschießen noch deutlich mit 5:1 gewonnen. Am Donnerstag gingen wir nach London in das Arsenal-Stadion und in die Westminster Abbey. Am Freitag ging es dann vom Londoner Flughafen Stansted aus nach Hause.

Würdest du nochmal an einem Sportaustausch teilnehmen?

Auf jeden Fall. Der Austausch hat mir sehr viel Spaß gemacht und ich konnte mir einen Einblick in den Alltag von englischen Jugendlichen verschaffen. Ich würde gerne wieder an so einem super Austausch teilnehmen.

 


 

Das Leben in der Familie

Natürlich kommen die 20 Schülerinnen und Schüler des Hannah-Arendt-Gymnasiums Haßloch während ihrem Englandaufenthalt in Gastfamilien unter, bei denen sie mit Essen und Trinken und sonstigen Aktivitäten versorgt werden. Auf die Frage, ob sie etwas Angst hatte, alleine in einer fremden Familie unterzukommen, antwortet Mareike: „Am Anfang war es schon komisch in einer fremden Familie und auch noch im Ausland zu leben, aber mit der Zeit habe ich mich daran gewöhnt und es wurde von Tag zu Tag besser. Ich musste im Zimmer von Chloe, meiner Austauschpartnerin wohnen, dadurch hat man sich viel besser kennen gelernt und die Verständigung hat auch gut geklappt.“ Außerdem erfahren wir von Mareike, dass das Haus, in dem sie die Woche verbringt, viel kleiner ist als das eigene in Deutschland. „Alles ist sehr eng und die drei Brüder (7, 9 und 16 Jahre) müssen sich sogar ein Zimmer teilen, nur Chloe hat ein eigenes“, erzählt Mareike und ist froh über ihr eigenes Zimmer in einem größeren Haus. 

Dazu kommen in England andere Sitten und Angewohnheiten, an die man sich besser anpassen sollte. „Zum Beispiel isst man selten zusammen mit der Familie und wenn, dann muss man damit rechnen, dass die Familie untereinander redet, ich saß also oft nur daneben und habe von allem nichts mitbekommen. Ich weiß nicht ob es überall so ist, dass die Familie nicht zusammen isst, bei uns war es jedenfalls so. Auch die englische Küche ist ganz anders, wobei sie gar nicht so schlecht ist, finde ich!“ Die kleinen Brüder sind sehr scheu, was fremde Gäste betrifft, sie sind es vermutlich nicht gewohnt, dass Besuch aus Deutschland für eine Woche Familienmitglied ist. „Auch wenn ich von den Brüdern nicht viel mitbekommen habe, war die Familie sehr freundlich und hat sich gut um mich gekümmert. Ich habe mich fast wie zuhause gefühlt“, grinst Mareike. Es ist zwar ziemlich ungewohnt, morgens in einem anderen Bett in einem anderen Zimmer aufzuwachen, um dann den Tag mit einer anderen Kultur kennen zu lernen, aber es ist eine Erfahrung, die man in seinem Leben nicht so schnell vergisst, erfahren wir von Mareike. Der Abschied fiel wie gewöhnlich sehr schwer, immerhin hat man sich nach einer Woche gerade an alles gewöhnt. „Ich fand es sehr traurig, von meiner Gastfamilie Abschied zu nehmen, vor allem Chloe ist mir sehr ans Herz gewachsen, aber ich denke, dass wir uns dieses Jahr im September wiedersehen werden, wenn die Engländer zu uns nach Deutschland kommen. Ich werde den Kontakt zu Chloe auf jeden Fall aufrecht erhalten, so gut es eben geht“, sagt Mareike und lächelt.

 


 

Sportlich- Spaßig

Interview mit Annika Fischböck aus Haßloch über den England Sportaustausch

Wie hat es dir in England gefallen?

Ich war zwar einige Dinge nicht gewohnt, wie z.B. die Schuluniform und das Mittagessen in der Schule, kam aber  gut damit zurecht. Am meisten gefallen haben mir London und die Familienabende, aber auch die Sportwettkämpfe und die Shoppingtour in Cambridge haben mir Spaß gemacht.

Würdest du erneut an einem Austausch teilnehmen?

Ja, da man die Möglichkeit hat, neue Leute kennen zu lernen, eine fremde Sprache zu sprechen und die Städte zu besichtigen.

In welchen Sportarten seid ihr gegeneinander angetreten?

Wir sind in Netball, eine Art von Basketball, Rounders, eine Abweichung von Baseball, Fußball, Badminton, Basketball und Handball gegeneinander angetreten.

Welche davon haben dir am besten gefallen?

Ich fand Rounders am besten, weil diese Sportart vor allem in England sehr verbreitet ist.

Wer hat den Wettkampf am Schluss gewonnen und gab es einen Preis?

England hat gewonnen und der Preis war eine Art Wappen  für die entsprechende Schule. Außerdem hat jeder Teilnehmer einen Schlüsselanhänger und die deutschen Schüler auch noch einen Pulli bekommen.

Was gab es in den Städten zu sehen?

In den kleineren Städten, wie Cambridge, haben wir ein College und eine Kirche besichtigt. In London waren wir am Buckingham Palace und haben uns die Westminster Abbey angesehen. Außerdem haben wir im Green Park zu Mittag gegessen und das London Eye betrachtet.

Autor: Silas Krause