Zum Inhalt springen

Projektwoche 2014: „Weltbilder – Bilder der Welt“

Bilder der Projektwoche

Beinahe 50 Projekte boten während der Projektwoche Abwechslung zum schulischen Alltag. Das Projekt "Fotodokumentation" hat zahlreiche Aufnahmen aus den unterschiedlichen Projekten gemacht, die in einer Galerie angeschaut werden können und tolle Eindrücke aus den einzelnen Gruppen liefern. Eine kleine Auswahl ist bereits hier zu sehen. Und hier geht's zur Galerie.

Projektwoche2014-004 Projektwoche2014-012
Projektwoche2014-020 Projektwoche2014-030
Projektwoche2014-036 Projektwoche2014-042
Projektwoche2014-041 Projektwoche2014-137
Projektwoche2014-153 Projektwoche2014-162

Zahlreiche weitere Aufnahmen sind in der zugehörigen Galerie im Mediencenter zu sehen 


Bericht des Projekt "Fernblick"

Projekttag 1: Fahrt nach Oberstdorf

In aller Frühe trudelten am Dienstag, den 15.Juli 2014, die Teilnehmer des Projekts „Fernsicht“ am Bahnhof Haßloch ein. Als dann auch die Kauf-Zwillinge erschienen posierten wir zunächst für das Fotoprojekt um danach mit dem Zug über Heidelberg, Stuttgart und Ulm nach Oberstdorf zu fahren. Nach 6stündiger Fahrt kamen wir in Oberstdorf an und es ging mit dem Bus und dann später noch zu Fuß zu der etwas auswärts gelegenen Jugendherberge. Nach kurzer Erfrischungspause und Zimmereinteilung ging es auch schon wieder nach Oberstdorf zum Abendessen. Im Biergarten bei Schnitzel und Pommes konnte unser großer Hunger schnell gestillt werden. Der Tag endete mit einem kleinen Spaziergang durch Oberstdorf und einem Eis. Wieder in der Jugendherberge angekommen gab es noch eine kurze Tourvorbesprechung für die nächsten Tage.

Projekttag 2: Der Aufstieg

Jetzt geht es „richtig“ los. Früh morgens machten wir uns mit dem Walsertalbus auf nach Birgsau. Von dort ging es zunächst noch im Tal entlang, doch nach unserer ersten Pause ging dann der richtige Aufstieg los. Dieser war dann doch nicht wie von den Lehrern versprochen „leicht zu bewältigen“, sondern kostete teilweise sehr große Anstrengung. Der Weg war steil, sehr eng und rechts und links überall grün. Außerdem war es sehr warm, die Sonne gab auch ihr bestes und so konnten wir trotz der Anstrengung immer wieder die atemberaubende Aussicht genießen. Nach knapp 5,5 Stunden stand uns der letzte Teil des Aufstiegs bevor, die letzten Kräfte wurden mobilisiert und oben angekommen war dann tatsächlich die Rappenseehütte in greifbarer Entfernung. Mit gegenseitiger Hilfe und viel Energie gelang es uns die insgesamt 1000Höhenmeter erfolgreich zu bewältigen und wir genossen den Abend auf der Hütte mit sagenhafter Aussicht.

Projekttag 3: Heilbronner Weg

Um 6.30Uhr trafen wir uns alle zum gemeinsamen Frühstück bevor wir um 7.30Uhr unsere große Tour starteten.

Was blieb nach 9,5h noch im Gedächtnis hängen? Wir mussten neben viel Kletterei auch mindestens genauso viel Konzentration aufbringen. Sei es beim Bergauflaufen, besonders aber beim wieder runter „klettern“. Wir durften viele kleine aber auch einige große Schneefelder durchqueren, was nicht immer einfach war. Neben vielen sehr ausgesetzten Passagen gab es auch eine Leiter und die Franz-Kaiser-Brücke auf 2615m zu bewältigen.

Der eigentliche Heilbronner Weg begann erst nach einer Stunde Gehzeit mit dem Passieren des Heilbronner Thörles, eine enge Passage die es zu durchqueren galt. Doch auch davor und danach waren wir auf einer sehr anspruchsvollen Strecke unterwegs, die uns eigentlich durchgehend mit atemberaubenden Blicken in die Ferne belohnte und so das Wandern, trotz anstrengenden Abschnitten, immer viel Freude bereitete. Abends freuten wir uns dann endlich auf der Kemptner angekommen zu sein. Der Muskelkater war für den nächsten Tag schon vorprogrammiert und die vielen netten Wanderer, die wir auf der Tour getroffen hatten, begrüßten uns auch schon wieder gut gelaunt.

Projekttag 4: Abstieg und Rückreise

Nach tiefem Schlaf starteten wir wieder früh morgens um von der Kemptner Hütte zurück nach Oberstdorf abzusteigen. Im Vergleich zum Vortag ein breiter, gut und einfach zu laufender Weg, der uns wesentlich weniger abverlangte als die zwei Tage zuvor. Trotzdem galt es noch einmal die volle Konzentration aufzubringen, mussten wir doch durch einige kleinere Wasserfälle hindurch und auch Flüsse sollten möglichst trockenen Fußes durchquert werden. Die Routine der letzten Tage machte sich hier schnell bemerkbar und so half man sich gegenseitig über kritische Passagen hinweg oder reichte die Hand wenn es mal glitschig wurde.

Bald schon konnten wir die kargen Wege hinter uns lassen und nach und nach kehrten Büsche und Bäume wieder neben die Wege. Der Abstieg war dann auch relativ schnell geschehen und so freuten wir uns auf den Bus der uns wieder zurück nach Oberstdorf brachte. In Oberstdorf angekommen hatten wir noch ein wenig Zeit zum Erholen, bevor es dann wieder mit dem Zug nach Hause ging.

Unsere Truppe…

Wir waren eine tolle Truppe, in der jeder für jeden da war:

  • Die Kauf-Zwillinge trugen zwischenzeitlich auch mal vier Rucksäcke und waren trotzdem immer die Ersten und Entspanntesten.
  • Nadine versorgte jeden mit ihrem Allheilmittel Voltaren.
  • Das Phänomen „Druck-Twins“ sorgte für Entsetzen: Wie kann man so viel essen und trotz Couch-Potato-Dasein so aussehen? Die beiden hatten zusammen rund fünf Kilo Süßigkeiten an Bord und konnten nur ganze 30 Minuten ohne Essen aushalten (Gewinnerin dieser Wette war übrigens Nadine).
  • Melissa löste als graziöser, um Hilfe schreiender Schneehase anfängliche Schockmomente aus, sorgte aber auch für Belustigung, als sie sich zu einer kurzen Schneefeld-Exkursion aufmachte. Kathi Druck vergaß jedoch leider im Eifer des Gefechts den Auslöser ihres Fotos zu betätigen.
  • Nancy fungierte als Artikulationswunder und informierte uns, dass die populäre Wundsalbe keinesfalls Bepanthen, sondern eher „Bäpanthään“ heißt. Als Dank dafür wurden ihr nachts die Wolldecken geklaut.
  • Marlene griff den Lehrern mit ihrer alpinen Erfahrung unter die Arme, obwohl die beiden ihre Sache sehr gut machten: Frau Dormann versorgte das Ende der Wandergruppe; Frau Heilmann war die Anführerin und für das Anfertigen von circa zwei Millionen Fotos zuständig, die hoffentlich niemals veröffentlicht werden.
  • Die Sport-LK´ler Anika (die aufgrund von Platzmangel kein eigenes Bett hatte) und Sarah (die alle mit Tape versorgte) sorgten für die nötige Motivation, sodass Michelle den Heilbronner Weg trotz Erkältung bezwang und Annika ihre Höhenangst besiegen konnte.
  • Ronja weigerte sich trotz mehrmaligen Wunsches, mit ihren Landsleuten Bayrisch zu sprechen und verleumdete so ihre Herkunft.
  • Lea war die Einzige ohne Sonnenbrand, wurde jedoch dafür an einem Tag zwei Nuancen brauner, was möglicherweise an ihrem fleischlos gestalteten Hüttenleben lag.
  • Nun wollen wir alle noch einmal unserem Sorgenkind Christian Tribut zollen. Er hat sich trotz Übelkeit und Magenbeschwerden durch die Alpen gekämpft und alle Berge erklommen. Wir sind uns alle einig, dass wir diese Tour in seinem Zustand nicht hätten meistern können.

Trotz aller Höhen und Tiefen sind wir der Meinung, dass „Fernsicht“ das anstrengendste, aber auch das beste und schönste Projekt war.

Die Teilnehmer der Prowogruppe „Fernsicht“

Voltaren

Informationen zur Projektwoche

Am Hannah-Arendt-Gymnasium findet in der Woche vom Dienstag, 15.07.14 bis Freitag 18.07.14 die Projektwoche unter dem Motto „Weltbilder – Bilder der Welt“ statt.

Die Schülerinnen und Schüler konnten aus rund 50 Projekten auswählen, mit welchem Thema sie sich in den vier Tagen intensiv beschäftigen möchten. Die Auswahl erstreckt sich von sportlichen über kulinarische, künstlerisch-kreative bis hin zu historischen und naturwissenschaftlich-mathematischen Themen.

Die Ergebnisse der Projektarbeit werden am Samstag von 10.00 bis 14.00 Uhr auf dem Schulgelände präsentiert. Alle Interessierten sind dazu herzlich eingeladen. Für das leibliche Wohl ist gesorgt, in der Aula werden Kaffee und Kuchen angeboten; auf dem Schulhof kann man leckere Steaks und Würste vom Grill sowie Salate kaufen. Selbstverständlich gibt es neben Kaffee auch kalte Getränke. Die Bons, die gegen die Speisen und Getränke eingetauscht werden, können bereits unter der Woche an einem Stand in der Aula erworben werden; der Kauf ist selbstverständlich auch am Samstag möglich.

Mit dem Erlös der Projektwoche möchte wir einerseits die Schule sowie ein soziales Projekt in unserem Umfeld unterstützen. Wir sind gespannt auf die Arbeit in den Projekt und würden uns sehr freuen, viele Besucherinnen und Besucher am Präsentationssamstag bei uns begrüßen zu dürfen.

 

Projektangebote nach Klassen sortiert

Auf den folgenden Seiten sind die für die jeweiligen Klassenstufen angebotenen einzelnen Projekte einsehbar, die auch auf den Stellwänden in der Aula aushängen.


Planung der Projektwoche

Liebe Eltern, Schülerinnen Schüler,

wie bereits mehrfach angekündigt findet vom 15. bis 19. Juli 2014 eine Projektwoche zum Thema „Weltbilder – Bilder der Welt“. Die Schülerinnen und Schüler unserer Schule sollen von Dienstag bis Freitag an selbst gewählten Projekten arbeiten und die Ergebnisse ihrer Arbeit am Samstag präsentieren.

Neben den Lehrkräften unserer Schule können auch Eltern sowie Schülerinnen und Schüler Projektezu dem oben genannten Thema anbieten, den Anmeldebogen kann man hier herunterladen.

Folgende Dinge sind zu beachten:

  • Die Projekte sollen von Dienstag bis Freitag in der Zeit von 8 Uhr bis (mindestens) 13 Uhr stattfinden.
  • Jedes Projekt soll von einer Lehrerin oder einem Lehrer (mit-)betreut werden. Bei Interesse ein Projekt anzubieten, bitte mit einer Lehrkraft Kontakt aufnehmen. Das Organisationsteam ist bei der Suche gerne behilflich.
  • Bitte auf der Rückseite des Anmeldebogens zwecks Kontaktaufnahme Name, Anschrift und Telefonnumer sowie evtl. die Klasse des eigenen Kindes notieren.
  • Bitte auf dem Anmeldebogen mindestens zwei Jahrgänge ankreuzen, für die das Projekt angeboten werden soll.
  • Den Anmeldebogen bitte bis zum 10.Januar 2014 im Sekretariat abgeben.

 

DIE RHEINPFALZ, 16. Juli 2014

Wir haben denen alles geglaubt

 

DIE RHEINPFALZ, 26. Januar 2015

Tombola-Erlös für Kinderhospiz

Autor: Jochen Strauß, Tobias Grehl, Projektgruppe