Letzter Schultag mit Jahresrückblick und Verabschiedungen
Auch ein langes Schuljahr geht einmal zu Ende und so war es am Freitag, dem 25. Juli 2014, so weit: Der letzte Schultag vor den Sommerferien war erreicht. Dieser Tag stellt immer eine Zäsur statt, geht er doch mit Rückblicken und Veränderungen einher.
Am Hannah-Arendt-Gymnasium fand zunächst der traditionelle Schulgottesdienst in der St. Gallus-Kirche statt, der allen Teilnehmenden Gelegenheit bot, innezuhalten. In der dritten Stunde standen dann die von Herrn Brech geleiteten Jahresehrungen auf dem Programm, die sich mittlerweile als feste Veranstaltung etabliert haben und Gelegenheit bieten, viele Highlights des vergangenen Schuljahrs noch einmal Revue passieren zu lassen. So waren auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Erfolge unserer Schülerinnen und Schüler zu verzeichnen, die vor der Schülervollversammlung noch einmal Erwähnung fanden. Auch soziales Engagement in vielen Bereichen wie der Streitschlichtung wurde hier angemessen gewürdigt. Der Höhepunkt der Ehrungen ist stets die Bekanntgabe und Ehrung der Jahrgangsbesten, deren hervorragende schulische Leistungen gewürdigt werden.
Abschließend erwähnte Herr Seger die unzähligen Veranstaltungen, die das unterrichtliche Kerngeschäft begleiteten und bedankte sich bei allen Beteiligten. Auch das Verwaltungspersonal unserer Schule erhielt großen Beifall der Schülerinnen und Schüler. Ein Raunen ging durch die Menge, als Herr Seger bekanntgab, dass unser Hausmeister Herr Fuks ab dem neuen Schuljahr zur Kreisverwaltung nach Bad Dürkheim wechselt. Die Wertschätzung der Schulgemeinschaft für Herrn Fuks war spürbar. In der vierten Stunde erhielten dann alle Schülerinnen und Schüler ihre Jahreszeugnisse und wurden in ihre wohlverdienten Sommerferien verabschiedet.
In der anschließenden Besprechung im Lehrerzimmer wurden zahlreiche Personen verabschiedet. Unsere Referendarinnen und Referendare Frau Branca, Frau Heimann, Herr Lutz, Frau Quarz und Herr Werle haben ihre Ausbildung nun endgültig beendet und werden zukünftig an verschiedenen Schulen (teilweise auch weiterhin am HAG) unterrichten. Zahlreiche Vertretungsverträge liefen aus, Herr Seger bedankte sich bei Frau Fischer, Herrn Graf, Herrn Höh, Frau Klehr, Frau Meister, Frau Naumer, Frau Schäfers sowie Frau Würsching für die am HAG geleistete Arbeit. Auch einige lange Jahre am HAG tätige Kolleginnen und Kollegen verlassen unsere Schule und wurden in gebührender Art und Weise verabschiedet: Herr Danner wechselt an das heimatnähere Heinrich-Heine-Gymnasium in Kaiserslautern. Herr Deckert wird stellvertretender Schulleiter an der deutschen Schule in Teneriffa, er unterrichtete seit 2003 am HAG und prägte dabei vor allem den Fachbereich Mathematik maßgeblich. Frau Faulhaber wechselt ebenfalls ins Ausland, sie geht wieder an die deutsche Schule in New York, wo sie nach ihrer ersten HAG-Zeit bereits von 2005 bis 2010 tätig war. Herr Fischer wird zukünftig am benachbarten Käthe-Kollwitz-Gymnasium in Neustadt unterrichten. Auch Frau Urban verlässt unsere Schule Richtung Ausland, sie zieht wieder in ihre ungarische Heimat zurück. Nach 17 bzw. 18 Jahren Dienst am Hannah-Arendt-Gymnasium wurden Herr Fleck und Frau Hirtz in den Ruhestand verabschiedet. Beide prägten Schülergenerationen in Haßloch. Herr Fleck kam 1997 vom Nikolaus-von-Weis-Gymnasium ans damalige Gymnasium Haßloch und profilierte vor allem den Fachbereich Erdkunde stark. Er erhielt von Herrn Seger die Ruhestandsurkunde überreicht. Frau Hirtz kam 1996 aus Niedersachsen an unsere Schule, sie beginnt nun die sogenannte Passivphase der Altersteilzeit. Außerdem wurden Herr Wendling, der in den vergangenen Jahren unsere Schulbibliothek engagierte leitete und stets hilfsbereit bei der Suche nach Medien aller Art unterstützte wie unser Hausmeister Herr Fuks unter lang anhaltendem Beifall des Lehrerkollegiums verabschiedet.
Zahlreiche emotionale Abschiedsreden, anerkennende sowie dankende Worte und Abschiedspräsente machten noch einmal deutlich, dass ein Schuljahresende auch immer eine Zäsur mit sich bringt: Menschen, mit denen man es gewohnt war zusammenzuarbeiten, über die man sich freute, wenn man sie tagtäglich sah, von denen man vielleicht (als Schüler oder als Lehrerkollege) ein Stück weit geprägt wurde, nehmen Abschied und verlassen die Schulgemeinschaft. Doch sicher geht man niemals so ganz und Erinnerungen bleiben präsent. Nach einem Umtrunk begannen dann auch die Sommerferien für das Lehrerkollegium.