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Suchtparcours - Sensibilisierung
gegen Sucht

Zum ersten Mal wurde am 21. Mai 2016 mit großem personellen Aufwand ein neuer Baustein im schulischen Suchtpräventionskonzept durchgeführt. Alle Schülerinnen und Schüler nahmen am sogenannten „Suchtparcours“ teil. Was hat es damit auf sich?

In sechs Stationen werden verschiedene Aspekte von „Sucht“ angesprochen und thematisiert.

In der Station „Allerlei“ wird gesammelt, was gegen Sucht helfen kann. Die einzelnen Karteikarten werden an eine „Suchtmauer“ gepinnt und geben einen beeindruckenden Überblick.

Bei der Station „Durchblick“ können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mithilfe einer „Rauschbrille“ erleben, wie es sich anfülhlt, berauscht zu sein. Die Wahrnehmungseinschränkungen können am eigenen Körper erlebt werden, ein gerades Fortbewegen ist nicht mehr möglich.

Die Station „Image“ bietet einen Einblick in die Tricks der Industrie und des Marketings. Aufgaben der einzelnen Gruppen ist es, hier ein neues „Suchtprodukt“ zu entwerfen und es wirksam mit einem Namen und angeblichen Eigenschaften zu versehen, die für Werbung genutzt werden können.

Um Wissen geht es in der Station „Fakten“. Zwei Gruppen spielen hier gegeneinander. Zahlreiche abwechslungsreiche Fragen zu verschiedenen Suchtmitteln und deren (Neben)Wirkungen müssen beantwortet werden, um erfolgreich Punkte zu sammeln.

„Your life“ ist der Name einer kreativen Station, in der mit Hilfe von Karten persönliche Entscheidungen mit ihren möglichen Konsequenzen für den weiteren Lebensweg simuliert werden können.

Als letzte Station wird bei der Station „get the balance“ erarbeitet, welche Faktoren dazu verhelfen können, gegen Verführungen standhaft zu bleiben.

Zwei Schulstunden dauerte ein Durchgang, in dem jeweils 40 bis 45 Achtklässler – eingeteilt in vier Teilgruppen – die Stationen durchliefen und dabei Punkte sammeln konnten. Das große Interesse aller Beteiligten war durchweg an der disziplinierten und engagierten Teilnahme zu erkennen und so gab es zahlreiche neue Erkenntnisse rund um das Thema „Sucht“.

Verantwortlich für die Durchführung dieser Veranstaltung waren Frau Annette Hargesheimer, Schulsozialarbeiterin am Hannah-Arendt-Gymnasium sowie Frau Melanie Eckstein, Leiterin der Fachstelle „Sucht“ der Diakonie in Bad Dürckheim. Herzlicher Dank geht auch an alle engagierten Mitglieder des „Regionalen Arbeitskreises Suchtprävention“ für ihre Unterstützung und Mitarbeit.


Bilder

Zahlreiche Bilder finden sich in der zugehörigen Galerie.

 
Autor: Tobias Grehl