Jugend debattiert Regionalentscheid im Schuljahr 2012/2013

"Jugend debattiert" - Regionalentscheid
im Schuljahr 2012/2013 in Haßloch

Mainz, wir kommen! HAG- Schüler waren erfolgreich beim Regionalfinale „Jugend debattiert“ (05.03.2013)

In diesem Jahr fand das Regionalfinale „Jugend debattiert“ des Regionalverbunds Weinstraße zum ersten Mal am Hannah-Arendt-Gymnasium statt. Daran nahmen sechs Schulen aus der Region teil: das Kurfürst-Ruprecht-Gymnasium Neustadt, das Gymnasium Edenkoben, das Eduard-Spranger-Gymnasium Landau, das Trifels-Gymnasium Annweiler, das Hannah-Arendt-Gymnasium Haßloch und, neu dabei, das Leininger-Gymnasium Grünstadt.

In der Qualifikationsrunde am Vormittag ging es für die Schulsieger unseres Regionalverbunds um Punkte. Die Teilnehmer debattierten, gestaffelt nach Altersgruppen, über ein Handyverbot an Schulen, die Besteuerung international tätiger Sportler in Deutschland, den Sinn und Unsinn von Plastiktragetaschen und darüber, ob das Sitzenbleiben in der Schule abgeschafft werden sollte. Nur die vier Punktbesten aus der Sekundarstufe I und II konnten einen Platz im Finale ergattern.

Diese teils hitzigen Debatten fanden in angenehmer Atmosphäre, unserem neuen "Haus Berlin", statt. In der „kleinen Bühne“ gab es Kuchen und Kaltgetränke zur Stärkung und in den umliegenden Räumen wurde debattiert.

Nachdem um 12 Uhr die Finalteilnehmerinnen und –teilnehmer verkündet wurden, verbrachten die meisten Debattanten, Juroren und Zuschauer ihre Mittagspause auf dem sonnigen Schulhof.

Am Nachmittag fanden sich alle zu den beiden Finaldebatten im Rathaus Haßloch ein. Nach einem Grußwort unseres Schulleiters, Herrn Seger, startete die erste Finaldebatte in der Sekundarstufe I. Ariane Wilhelm (KRG) und Anna Specht (Leininger-Gymnasium), vertraten auf der Pro-Seite die Position, dass Autos, die über 10 Liter auf 100 Kilometer verbrauchen, in Deutschland verboten werden sollten; Jan Fischer (9c) und Caroline Jabs (10e) vom HAG hielten auf Contra dagegen. In der Finaldebatte der Sekundarstufe II stritten Victoria Christmann (KRG), Paul Barbig (Leininger Gymnasium), Robert Hammann (Gymnasium Edenkoben) und Tim Unger (HAG) darüber, ob Straßen, die nach politisch umstrittenen Personen der Zeitgeschichte benannt sind, umbenannt werden sollen. Die Jury aus Lehrern und Schülern hatte bei all diesen starken Debattanten keine leichte Aufgabe.

Vor der Siegerehrung berichtete der Hausherr, Herr Bürgermeister Ihlenfeld, von seinen ganz persönlichen Erfahrungen mit dem politischen Streitgespräch und verriet uns, dass es für ihn sehr wohl eine Rolle spiele, ob er vor einem Publikum spricht, das ihm wohlgesonnen ist oder kritisch gegenübersteht.

Am Ende eines ereignisreichen Tages gratulierten wir Ariane Wilhelm aus Neustadt und Paul Barbig aus Grünstadt zum ersten Platz; Caroline Jabs und Tim Unger (beide HAG) konnten sich als Vize-Regionalsieger ebenfalls für die nächste Runde, das Landesfinale, qualifizieren. Ein Riesenerfolg, nachdem sich im letzten Jahr Nils Bieber (jetzt MSS 11) zum ersten Mal für die Runde der besten 16 im Land qualifizieren konnte. Mainz, wir kommen!

Alle vier fahren gemeinsam vom 11.- 13. März auf das Siegerseminar, eine Rhetorik-Schulung in Bingen und Mainz.